Volle Familienpower voraus!

Das Wort „Familie“ ist ein offener Begriff, der keiner einheitlichen Definition bedarf. Freund/innen können zu Familie werden, Eltern müssen nicht immer die leiblichen Eltern aus Mutter und Vater sein…

…Heutzutage gibt es (zum Glück) eine Vielzahl an bunten, herzlichen und selbstgewählten Familienmodellen. Ganz egal, was ihr als eure Familie betrachtet: Dieser Beitrag ist für euch.

F-undament

Die Familie sollte ein Fundament, für jedes Mitglied darstellen – einen Pfeiler, auf den man sich stützen kann, wann immer man im Laufe des Lebens Unsicherheiten verspürt. Sie kann einen sicheren Hafen bieten, der einen jederzeit auffängt.

So wird beispielsweise bereits für das Kleinkindalter empfohlen, auf eine möglichst kontinuierliche Betreuung der gleichen Personen zu achten. Die Sensitivität dieser Bezugspersonen spielt zudem eine entscheidende Rolle: Wichtig sind sowohl ein ausreichendes Angebot an entwicklungsfördernden Aktivitäten, als auch die Bereitstellung sicherer Rückzugsmöglichkeiten für die persönliche Entfaltung. Eine zusätzliche Betreuung außerhalb des familiären Umfeldes tut übrigens entgegen vieler Behauptungen einer gesunden Familienbildung keinen Abbruch. Wichtig ist nur die schrittweise Gewöhnung und natürlich: geschulte pädagogische Fachkräfte.

A-ufgabenverteilung & Familienmodelle

Wie können Aufgaben in Familien sinnvoll verteilt werden? Die Arbeitsverteilung innerhalb einer Familie kann ein sensibles Thema darstellen und letztendlich gilt: Richtig ist, was funktioniert und sich für jedes Familienmitglied gut anfühlt. Ob es sich hierbei um traditionelle Modelle oder eine Vielzahl anderer Möglichkeiten handelt, spielt dabei eine verhältnismäßig eher kleinere Rolle. Wir möchten euch dafür sensibilisieren, dass eure Familienstrukturen nicht zwingend für andere Familien passen müssen, und dies kein Grund für Vorurteile und Co. ist.

Die folgenden Punkte dienen als Denkanstöße, mit denen wir nicht darauf abzielen, euer Familienkonstrukt auf den Kopf zu stellen. Viel eher zeigen wir eine Bandbreite an weiteren Optionen, um so Voreingenommenheit aufzuheben und entgegenzuwirken.

Studien konnten belegen, dass die Berufstätigkeit beider Elternteile sogar zur Motivation und Entwicklung eines Kindes beitragen kann.
Es gibt vielerlei Belege dafür, dass Kinder, die unabhängig von ihrem Geschlecht gleich erzogen werden, beispielsweise besser in der Schule sind und Vorteile in ihrer individuellen Interessensentfaltung erfahren.
Die GAPS empfiehlt, Haushaltsaufgaben öfter auch gemeinsam zu erledigen, um so mehr Freude und Gemeinschaft zu generieren.
Wir hoffen, dass dies bereits allen klar ist, betonen aber trotzdem gerne nochmal: Kinder, die in Regenbogenfamilien aufwachsen, haben keinerlei Nachteile gegenüber Kindern, die in heterosexuellen Paarbeziehungen groß werden.

M-entale Gesundheit

Um in einer Familie ein Umfeld zu schaffen, in dem jede/r, er oder sie selbst sein kann, ist es wichtig, sich dem Thema der mentalen Gesundheit anzunehmen. Vor allem Generationenkonflikte sowie die eigene Kindheit spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Wer beispielsweise als Kind gelernt hat, nicht weinen zu dürfen, lehrt dies eventuell auch dem eigenen Nachwuchs. Deshalb ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen fest verankerte Glaubenssätze zu hinterfragen beziehungsweise eigene Laster aufzuarbeiten, um diese nicht weiterzugeben. Hierfür kann es sich anbieten, externe Unterstützung über Literatur oder Therapiesitzungen zu suchen und anzunehmen.

I-nvolvierung

In einer Familie sollten ALLE integriert werden. Was so selbstverständlich klingt, ist aber nicht unbedingt Gang und Gebe. Jedes Familienmitglied hat unterschiedliche Bedürfnisse, aber auch Kapazitäten. Das beste Beispiel sind wohl die Omas und Opas dieser Welt.

Kontakt und Interaktion über die Generationen verringert nachweislich depressive Verstimmungen bei älteren Menschen. Der Kontakt geht logischerweise mit einer erhöhten sozialen Integration einher. Studien mit diesen Ergebnissen legen deshalb nahe, dass bereits auf politischer Ebene Maßnahmen getroffen werden sollten, die zu einer erhöhten gesellschaftlichen Integration älterer Menschen beitragen.

Setzen wir uns doch gemeinsam zwei kleine Challenges:

Lasst uns noch heute bei Oma/Opa anrufen und diese kleine Geste, die auf BEIDEN Seiten so viel Freude auslösen kann, nicht um einen weiteren Tag aufschieben.
Beim nächsten Familienevent setzen wir uns als Ziel, auch mal mit der Person zu quatschen, die wir sonst eher weniger beachten. Möglicherweise sind unterschiedliche Interessen der Grund? Einfach mal zuzuhören und Aufmerksamkeit zu schenken, kann zu mehr Vertrautheit führen.

L-iebe, Zuneigung und emotionale Unterstützung

Gerade in schweren Zeiten sind diese drei Schlagwörter von großer Bedeutung. Denn Liebe für jemanden zu empfinden, bedeutet auch auf die Bedürfnisse der Person einzugehen. Nur weil man selbst das Herz auf der Zunge trägt, trifft dies nicht auf jede andere Person innerhalb der Familie zu. Andere brauchen möglicherweise Zeit, bis sie sich öffnen können und in manchen Situationen hilft bereits emotionaler Beistand.

Ehrlichkeit braucht Vertrauen. Denn auf der anderen Seite ist es ebenso wichtig, ehrlich mit dem eigenen Gemütszustand umzugehen. Wir alle sind Menschen mit Wünschen, Sorgen, Problemen und Emotionen. Diese offen zu kommunizieren bedeutet nicht, dass man sich anschließend der ganzen Familie mitteilen muss. Ein kurzes „Heute geht es mir nicht so gut“ kann bereits für Verständnis sorgen und verhindern, dass das Verhalten der betroffenen Person eventuell sogar persönlich genommen wird. Vielleicht ergibt sich ein wertvolles Gespräch daraus, vielleicht reicht es aber auch einfach aus, die Familie an seiner Seite zu wissen. Es gilt: Go with the flow! Was sich gut anfühlt, wird gemacht und baut ein ehrliches Verhältnis auf.

I-nnovation

Alles kann so bleiben wie es ist – doch gleichzeitig muss es das nicht. Nur weil bestimmte Abläufe und Organisationsmodelle halbwegs ok funktionieren, bedeutet dies nicht, neue Ansätze direkt über Bord zu werfen. Setzt euch als Familie zusammen und besprecht Wünsche, Anregungen und Bedenken in Bezug auf euern gemeinsamen Alltag. Dinge, die besonders viele Negativstimmen erhalten, sollten neu durchdacht werden.

Eine Möglichkeit wäre es, gemeinsame Zeit mal anders zu gestalten und dabei statt an Altbekanntem festzuhalten, auch auf neue Ideen einzugehen. Abwechselnd die Wünsche Aller zu berücksichtigen, löst vielleicht sogar eine neue Leidenschaft bei Familienmitgliedern aus, die zuvor skeptisch waren. Na, wie wäre es mit einem Schlammlauf?

Traditionen beizubehalten, ist sehr wichtig für die Familienbande. Diese aber an der ein oder anderen Stelle zu modernisieren, so dass sie für mehrere Generationen ansprechend bleiben, ist das A und O. Ein gutes Beispiel hierfür sind traditionelle Gerichte. Häufig sind diese sehr fleischlastig – was sich als eher ungünstig darstellt, wenn beispielsweise die Hälfte der Familie inzwischen vegetarisch/vegan isst. Stur an der Tradition festzuhalten, führt also eher dazu, dass diese nach und nach aussterben wird. Die Lösung wäre beispielsweise, zusätzlich eine vegane Alternative anzubieten und diese bestmöglich auf das Ursprungsrezept anzupassen. So bleibt die (vegane) Weihnachtsgans für alle attraktiv.

E-ngagement

Was bringt mehr Spaß und Zugehörigkeitsgefühl als gemeinsame Aktivitäten? Dafür muss meist nur einer das Zepter in die Hand nehmen und mit der Planung beginnen. Was im oft stressigen Alltag Überwindung kosten kann, nehmen wir nun gemeinsam in die Hand. Sei DU der Initiator für euer nächstes Familienerlebnis. Kleiner Tipp, falls jetzt die drei großen W-Fragen aufploppen (Was? Wann? Wo?): Für XLETIX Kids gibt es noch ein paar wenige Tickets für die Saison 2024, die ihr euch über die folgende Eventübersicht direkt sichern könnt.

Abenteuer, Schlamm, Familienzeit

Das gibt es nur bei XLETIX Kids. Gemeinsam springt ihr durch den Schlamm und bezwingt jedes Hindernis, das euch auf der spaßigen Schlammstrecke über den Weg läuft. Das Tolle: Bei XLETIX Kids kann die ganze Familie in das Erlebnis integriert werden. Denn ob zusammen auf der Strecke oder als Zuschauer/innen – allen wird Entertainment, Spaß und Gemeinschaftsgefühl geboten. Worauf wartet ihr also noch?